Neue Informationen zu meinem Onkel Theophil Drzewiecki

Aus der ersten Ehe meines Großvaters väterlicherseits gab es insgesamt fünf Kinder. Der älteste Sohn Theophil wurde am 12. Dezember 1923 in Hildesheim geboren. Seit März 1943 galt er bei den Kämpfen in Russland als verschollen. Heute habe ich ein Schreiben vom Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes erhalten. Darin war zunächst einmal das Anschreiben mit einigen Erläuternden Hinweisen. Darunter die Einheit, in der er gedient hat, die Feldpostnummer und einige weitere Infos.

So beispielsweise die, dass der Suchauftrag seit 1947 besteht und 1950 nochmals erneuert wurde. Die Anfragen kamen dabei jeweils von meinem Opa Ferdinand. Als dieser 1986 verstorben ist mussten die Geschwister von Theophil im Zuge der Erbangelegenheiten ihn gerichtlich für tot erklären lassen.

Nun weiß ich also, dass Theophil als Gefreiter Soldat in der 7. Panzerdivision, Panzerregiment 25 war. Die Feldpostnummer lautete 24251E. So kann man auch heute noch über die Online-Suche beim DRK Suchdienst diese Vermisstenbildlisten finden. Theophil ist in Band FO, Seite 298 zu finden.

Beigefügt war weiterhin eine Kopie eines Gutachtens aus dem Jahr 1972. Darunter wurden noch einmal die Gründe aufgeführt, wie man zu den letztendlichen Schlussfolgerungen gekommen ist. Auch eine Gefangenschaft wurde darin ausgeschlossen. Dieses Gutachten kommt zu dem Schluss, dass Theophil Drzewiecki mit hoher Wahrscheinlichkeit am 02. März 1943 im Raum südostwärts von Isjum gefallen ist.

Auch mit beigefügt war dann auch noch ein Originalfoto von ihm, welches in den 50er-Jahren dem Suchdienst von den Angehörigen zur Verfügung gestellt wurde. So hat Theophil für mich auch erstmals ein Gesicht erhalten.

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